Tipps & Highlights
- Brügge - Tagesausflug mit kurzem Transfer
- Lanai Bar während des Ablegens vom Hafen
- Riesige Auswahl beim Frühstücksbuffet
- Southampton - Stadt mit Kreuzfahrtgeschichte
- Skywalk auf Deck 15
Vom 18.03. - 23.03.2017 hatte ich das Vergnügen, an einer Seminarreise auf der AIDAprima teilzunehmen. Die Reise führte uns von Hamburg über Southampton, Le Havre und Zeebrügge bis nach Rotterdam.
Tag 1 - Hamburg
Nachdem wir unsere Kabinen bezogen und die Seenotrettungsübung absolviert hatten, versammelte sich unsere Gruppe für ein gemeinsames Abendessen im Bedienrestaurant Brauhaus. Wir konnten aus vielen typisch deutschen Gerichten wählen, wie z.B. Ente mit Rotkohl und Klößen, Käsespätzle, Haxen, etc. Das alles natürlich begleitet von einem selbstgebrauten AIDA Bier.
Anschließend hatten wir den Abend zu freien Verfügung gehabt und haben uns spontan für einen Gang ins Theatrium entschieden, wo wir bei einer Solistenshow der internationalen AIDA Künstler den Abend gemütlich haben ausklingen lassen.
Tag 2 - Seetag
Am zweiten Tag hatten wir neben einigen Seminaren und Schulungen auch die Chance während eines gemeinsamen Schiffsrundgangs die AIDAprima einmal genauer kennen zu lernen. Dabei konnte man schnell feststellen: Die AIDA bietet auf 18 Decks für jede Altersgruppe ein umfangreiches Wohlfühl- und Unterhaltungsangebot. Angefangen von den liebevoll gestalteten Kids- und Teensbereichen, über das Four Elements mit ausgiebigen Bademöglichkeiten und Hochseilgarten, bis hin zur beliebten D6 Disco oder dem gemütlich-eleganten adults-only Nachtclub Nightfly. Auch dem Motto "365 Tage Sommer" kann ich nur zustimmen. Wer es lieber aktiv mag, hat die Chance aus verschiedenen, teils kostenfreien Sportkursen zu wählen oder es im Fitnessstudio oder dem Outdoor-Joggingparcours ganz individuell angehen zu lassen. Auch Ruhesuchenden werden im 3.100 m² großen Organic Spa Bereich z.B. in der Sauna, einer Massage oder anderen verschiedenen Anwendungen keine Wünsche vorenthalten.
Zum Abendessen versammelte sich unsere Gruppe in der Brasserie French Kiss, wo viele Spezialitäten der französischen Küche serviert werden, wie z.B. Crème Brûlée, Tatar, diverse Pasteten, Perlhuhn mit gegartem Gemüse oder Mousse au Chocolat. Dazu gab es eine Auswahl an verschiedenen Weinen.
Tag 3 - Southampton (Landausflug: Southampton)
Da die eigentlichen Metropolen dieser Route leider immer mit einem langen Transfer verbunden sind haben wir uns gedacht: Probieren wir doch einmal aus, was man in der Umgebung erleben kann. Und so machten wir uns erst einmal erwartungslos von Bord. Gerade die Hallen des Cruise Terminals verlassen wurden wir auch schon von den freundlichen Mitarbeitern der Touristen Information Southampton empfangen; und das sogar auf deutsch. Mit Stadtplan und Informationen ausgestattet traten wir den kurzen Marsch in die nur etwa 20 Gehminuten entferne Hafenstadt an. Das Herzstück Southamptons ist das alte Ortszentrum mit einer teilweise erhaltenen Stadtmauer, ein paar alten Fachwerkhäusern und einer Kirchenruine. Folgt man der Hauptstraße weiter gen Norden, begegnet man einer gut ausgebauten Einkaufsstraße mit vielen Einzelhandelsketten, einem Einkaufszentrum und vielen Shoppingmöglichkeiten. Nach dem Mittag besuchten wir noch das fußläufige Sea City Museum, welches eine Dauerausstellung der Titanic, sowie einige interessante Details zur Geschichte der See- und Kreuzfahrt beherbergt. Viele kleine Interaktionen (z.B. ein Schiff in den Hafen steuern oder Kohle in einen Ofen schaufeln) machen das Museum sicherlich auch für Familien interessant.
Zurück auf der AIDAprima haben wir an den Panoramafenstern im Theatrium noch ein paar Stunden die durchkommende Sonne genossen, bevor wir uns wieder zum gemeinsamen Abendessen versammelten. Dieses Mal zog es uns in das venezianische Restaurant Casa Nova, in dem wir Carpaccio mit Thunfischsauce, Rinderhesse mit Polenta und anschließend ein leckeres Tiramisu serviert bekamen.
Den restlichen Abend verbrachten wir mit ein paar Cocktails im Beach Club. Den Auftakt machte eine kleine aber feine Lasershow; bis spät in die Nacht sorgte dann eine begeisternde Live-Band mit Rockmusik für gute Stimmung.
Tag 4 - Le Havre (Landausflug: Deauville & Honfleur)
Früh mussten wir aufstehen, damit es pünktlich um 8 Uhr losgehen konnte zu unserem über die AIDA gebuchten Landausflug nach Deauville und Honfleur. Bereits im Bus wurden wir durch den französisch-deutschen Reiseleiter mit einer Menge Informationen über unser Ziel versorgt. Der High Society Badeort Deauville liegt nicht ganz eine Stunde von Le Havre entfernt. Die vielen Fachwerkhäuser, Boutiquen und Brasserien im Ortskern laden zum gemütlichen Bummeln und Verweilen ein, allerdings merkt man anhand der hohen Preise und Markenläden wie Louis Vuitton oder Chanel schon, welches Klientel sich hier sonst herumtreibt. Noch lohnenswerter wäre sicherlich ein Besuch im Sommer, wenn auch der Strandbereich belebter ist.
Auf dem Weg zurück zum Schiff machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp in der kleinen Hafenstadt Honfleur. Die kleinen Gassen mit Kopfsteinpflaster und bunten Lädchen sind sicherlich einen Ausflug wert. Besonders die zahlreichen Cafés rund um den Hafenbereich haben mir sehr gut gefallen.
Für das Abendessen waren für uns Tische im East Restaurant reserviert, in dem sich jeder Gast individuelle rohe Zutaten für den Teppanyaki Grill zusammenstellen konnte, die dann frisch für ihn zubereitet wurden. Wer nicht von dieser Art begeistert war, konnte sich auch gerne am fertigen Buffets des Restaurants bedienen.
Gegen 21 Uhr fand noch eine Karaoke Party im Brauhaus statt, von der sich viele Gäste mitreißen ließen. Im Allgemeinen war es ein sehr lustiger Abend.
Tag 5 - Zeebrügge (Landausflug: Brügge)
In Zeebrügge stand uns der Vormittag zur freien Verfügung und wir entschlossen und kurzerhand mit dem Taxi in das nahegelegene Brügge zu fahren. Dort angekommen, kam uns allen zuerst der Gedanke an ein Miniatur-Brüssel. Am zentralen Marktplatz fand morgens sogar noch ein Wochenmarkt mit frischem Obst und Gemüse, Fisch, Backwaren und Blumen statt; rundherum tümmelten sich zahlreiche Cafés und Restaurants. In den Seitenstraßen fanden wir viele unabhängige Modegeschäfte, noch mehr Cafés und selbstverständlich jede Menge Chocolatiers und Pralinenläden. Ein weiteres Highlight war die etwa halbstündige Grachtenfahrt vorbei an den mittelalterlichen Gebäuden und niedrigen Brücken der Stadt.
Nachdem die AIDAprima den Hafen von Zeebrügge ab Abend wieder verlassen hat, fanden wir uns alle im Kochstudio ein. Unter Anweisung des Chefkochs zauberten wir ein exotisches, asiatisches Menü für alle Beteiligten. Da die Zubereitung und Verkostung mindestens genauso lange dauerten wie die Vorbereitung, fand die Kochschule erst ein sehr spätes Ende. Und da noch viele Koffer für die bevorstehende Abreise in Rotterdam gepackt werden mussten, verabschiedeten sich schon viele (inklusive mir) nach dem Abendessen.
Tag 6 - Rotterdamm
In Rotterdam hieß es schließlich für uns "Tschüss AIDAprima!". Bereits nach dem Frühstück mussten wir unsere Kabinen verlassen. Auf verschiedene Busse aufgeteilt konnten wir noch ein paar kurze Blicke auf die niederländische Metropole erhaschen, bevor es für uns wieder Richtung Deutschland ging.
Nach dieser Inforeise stand aber für mich fest: Die AIDA ist definitiv auch privat für mich eine Alternative!
Reisebericht geschrieben am 27. März 2017 von
Saskia Bettermann
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